Filmplakat für Pure Elbe
Filmplakat für die Doku Pure Elbe

Diesen Film könnt Ihr auf Eurer Veranstaltung zeigen!

Pure Elbe – ein Film gegen Plastikmüll und für saubere Gewässer

8,3 Milliarden Tonnen Kunststoff hat die Menschheit bereits produziert – doch nur 9 % davon werden recycelt. Ein großer Teil des Plastiks gelangt in die Natur und zerfällt dort zu Mikroplastik, das unsere Umwelt nachhaltig schädigt. Vielen Menschen ist nicht bewusst, welche Gefahren von Mikroplastik ausgehen, wie es entsteht und was jede*r Einzelne gegen die Plastikflut tun kann.

Um auf dieses drängende Problem aufmerksam zu machen und die Bedeutung sauberer Flüsse zu betonen, startete unser Netzwerkpartner H2Org mit dem Projekt Pure Elbe eine außergewöhnliche Aktion: Prof. Andreas Fath schwamm die gesamte Elbe 1.000 km, von der Quelle bis zur Mündung. Begleitet wurde die spektakuläre Schwimmleistung von einer umfassenden Aufklärungskampagne und Bildungsangeboten für Jugendliche, um nachhaltiges Denken zu fördern.

Der Filmemacher Shane Thomas McMillan war Teil des Teams und hielt die Reise einducksvoll filmisch fest. Sein Dokumentarfilm „PureElbe“ zeigt die Herausforderungen und Erfahrungen dieses Extremschwimmens und beleuchtet die drängende Notwendigkeit, unsere Gewässer vor Plastikverschmutzung zu schützen – für die Umwelt und für unsere Gesundheit.

Mit beeindruckenden Bildern und fesselnden Interviews bringt der Film die zentralen Themen des Projekts in die Welt und regt zum Nachdenken und Handeln an. „PureElbe“ ist mehr als nur ein Film – es ist ein Aufruf, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zur Lösung der Plastikproblematik beizutragen.  

Der Film eignet sich ideal für Vorführungen in Schulen, Umweltveranstaltungen, Kinos und anderen öffentlichen Einrichtungen, um das Bewusstsein für Plastikverschmutzung und Umweltschutz zu schärfen.

Auch Ihr könnt „PureElbe“ auch auf Eurer Veranstaltung zeigen – wie das geht? Unsere Netzwerkpartner von H2Org freuen sich über Eure Anfrage unter

 

Das Projekt – Wissenschaftler schwimmen für die Umwelt

Pure Elbe – Schwimmer in der Elbe, im dir Hamburger Elbphilharmonie

Ein viel zu großer Teil unseres Plastikmülls landet in der Natur und so auch in Flüssen, wo es durch Sonne, Wasser und Strömung zu Mikroplastik zerrieben wird. Die Elbe ist nur ein Beispiel für einen Fluss, an dessen Ufern Millionen von Menschen leben. Vielen ist nicht bewusst, wie ihr Verhalten weit entfernte sensible Ökosysteme beeinflusst. Die Mündung in die Nordsee und die Meeresströmungen treiben Plastikmüll über tausende Kilometer bis in den Arktischen Ozean zu den Lofoten.

Über die Flüsse gelangen jedes Jahr Millionen Tonnen Kunststoff in die Ozeane und sinken je nach Dichte ab und werden zu Mikroplastik – nun reden wir von Lost Plastic, wir werden es nicht wieder finden.

An dieser Problematik setzt das Projekt Pure Elbe an – und da Extremschwimmen große mediale Aufmerksamkeit erzeugen kann, durchschwimmt Prof. Fath die 1080 km der Elbe in ca. 23 Tagesetappen à 46 Kilometer.

Dabei umfasst diese Kampagne für eine plastikfreie Natur auch Informations-Veranstaltungen, Paddel- und Mitschwimmaktionen, Diskussionsrunden, Vorträge und Clean-Up-Aktionen an den Flussufern. Das interaktive Bildungsangebot ermöglicht jungen Menschen auf spielerische Art zu lernen, was man gegen die Plastikflut tun kann und warum es so dringend notwendig ist, aktiv zu werden, um die Natur und ihre Lebewesen zu schützen.

Partner der Veranstaltungen sind u.a. die Elbe Parks, ein internationaler Zusammenschluss der Schutzgebiete entlang der Elbe, lokale NGOs, Umweltschutzverbände, sowie Städte, Gemeinden und unterstützende Unternehmen. 

Auf der Strecke entnehmen Prof. Fath und Studierende der Hochschule Furtwangen Wasserproben, die auf Mikroplastik und weitere Schadstoffe untersucht werden. Die Ergebnisse werden über die Projektwebseite geteilt.

Der Dokumentarfilm über das Projekt wurde seit Ende 2024 in verschiedenen Kinos gezeigt. Umrandet von Diskussionen und Vorträgen werden weiterhin Filmveranstaltungen organisiert, die durch eindrucksvolle Bilder und Geschichten des Abenteuers „Pure Elbe“ den Einsatz gegen die Plastikflut emotional weitertragen und verstetigen sollen.

Pure Elbe – Schwimmer in der Elbe, im Hintergrund Dresden
Aktion für saubere Gewässer: Professor Andreas Fath schwimmt die Elbe von der Quelle bis zur Mündung.

Die Akteure

Andreas Fath ist Professor für Chemie an der Hochschule Furtwangen. Im Kontext seiner Forschung zu Mikroplastik veröffentlicht er zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften und Lehrbüchern. Durch seine sportliche Leistung und praxisnahe Wissensvermittlung hat er als „Schwimmender Professor“ bereits in anderen Projekten Begeisterung für das Thema Gewässerschutz geweckt.

H2Org und BPN realisieren das Projekt. Das Bündnis plastikfreie Natur ist ein Verein mit Sitz in Freiburg im Breisgau, der sich mit Unterstützung von H2Org, einer partnerschaftlichen Umweltbildungsorganisation für eine plastikfreie und lebendige Natur engagiert.

Die Hochschule Furtwangen unterstützt das Projekt organisatorisch mit einem mobilen Labor, Studierenden und einer Doktorandin.