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Heroes of the Sea / York Hovest
Heroes of The Sea / te Neues Verlag

Buchtipp und Interview mit York Hovest

Heroes of the sea

„Ein einzigartiges Portät unserer Ozeane in all ihrer Schönheit, Faszination und Kraft – aber auch ihrer immensen Probleme, denen wir uns dringend stellen müssen,“ schreibt Fotograf, Abenteurer und Autor York Hovest. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieser Entwicklung entgegenzuwirken und sich Wissenschaftlern, Aktivisten und Visonären – „Helden der Meere“ – auf der ganzen Welt angeschlossen, um die einfallsreichsten Lösungen und vielversprechendsten Projekte zur Rettung unserer Ozeane zu erforschen und zu dokumentieren. Neben einem reichhaltigen Dokumentarfilm zeichnet dieses Buch Hovests Reise zur Rettung der Meere nach und fängt die Schönheit des Ozeans sowie seine extreme Zerbrechlichkeit ein. –> bei teNeues

York Hovest – Heroes of the Sea
York Hovest hat, zusammen mit zwei Partner in 50 Tagen den Atlantik in einem Ruderboot überquert. 

Interview

Wie haben Sie sich auf diese außergewöhnliche Reise vorbereitet?

Weder meine Partner Rainer Ballwanz und Andreas Stollreiter noch ich konnten vorher rudern. Knapp zwei Jahre lang haben wir jedes freie Wochenende auf dem Starnberger See trainiert, navigieren gelernt, Bootsführerscheine und Funklizenz gemacht.

Von Gran Canaria aus sind sie gestartet, wie haben Sie die lange Strecke bewältigt?

Jeder von uns hat täglich zwölf Stiunden gerudert, portioniert in Dreierintervalle. Drei Stunden rudern, drei Stunden schlafen, dann wieder rudern. Und zwischendurch immer essen, 5000 Kalorien am Tag. Schlafentzug, Adrenalin, Wetter, Wind und Wellen. Diese Unendlichkeit war schon Mega-Hardcore.

Was war die gefährlichste Situation, die Sie erlebt haben?

Am fünften Tag sind wir in einen heftigen Sturm geraten mit über 100 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit und acht Meter hohen Wellen. Dann kam auch noch ein Tanker direkt auf uns zu. 14 Stunden hat der Sturm gewütet und wir dachten, wir saufen hier alle ab. Aber die unfassbar schönen Momente überwiegen natürlich: Sternschnuppen, Meteoriten, Wale, Delfine, Vögel. 

Was ist Ihre Mission, die sie mit Ihrer Atlantiküberquerung verfolgen?

Ich setze mich für die Rettung der Ozeane ein. Wir haben die Überquerung symbolisch für die „Heroes of the Sea“ gemacht, also für all jene Menschen, die sich für den Erhalt der Meere einsetzen.